9. Dezember 2022
(WJ) Sieben Akteure der kriminalpolizeilichen Prävention und des ZK 50 (Kommissariat zur Bekämpfung der Internetkriminalität) standen am Donnerstagabend im Polizeipräsidium in Kassel im Wechsel auf der Bühne und machten dem interessierten Publikum in verschiedenen Szenarien deutlich, welche Gefahren im Internet an allen Ecken und Enden lauern und wie man sich durch Umsicht und vorsichtiges Agieren vor Betrügern schützen kann. Kriminalhauptkommissarin Aniane Emde und EKHK Jörg Bringmann, scheidender Leiter des ZK 50, demonstrierten mit den jungen Computerspezialisten des Fachkommissariats in unterschiedlichen Rollenspielen sehr anschaulich, auf was man alles im Umgang mit elektronischen Medien achten muss und an welchen Stellen mögliche Täter persönliche Daten, Passwörter und Kontoinformationen abgreifen und im Anschluss dann betrügerisch verwenden können. Das A und O sind sichere Passwörter. Alle Besucher konnten zu Beginn der Veranstaltung gleich selber checken, ob ihr Passwort sicher ist.
Viele Gefahren lauern auch beim Shoppen im Internet durch sogenannte Fake-Shops. Nie durch extrem niedrige Preise blenden lassen war ein wichtiger Ratschlag! Die Besucher erfuhren auch, wie man Gütesiegel, die von Betrügern auch auf den Seiten ihrer Fake-Shops verwendet werden, selber auf ihre Echtheit überprüfen kann. Denn die Betrüger arbeiten mit allen Tricks. Die knapp 40 Mitglieder unseres Vereins, die den Weg ins Polizeipräsidium gefunden hatten, spendeten reichlich Applaus und bedankten sich damit für sehr viele und im Umgang mit dem Internet so wichtige Tipps und Hinweise. Polizeipräsident Konrad Stelzenbach überreichte am Schluss allen Akteuren ein kleines Präsent des Vereins und vorweihnachtliche Blumensträuße für die Kolleginnen des Teams.